Virtuelle Beobachterschulung – ein Erfahrungsbericht

Wie kam es dazu, dass Sie webbasierte Trainings anbieten?
Seit langem besteht für internationale Unternehmen die Herausforderung darin, überregional mit der Digitalisierung zusammenzuwachsen. Gerade in einer Zeit, in der Unternehmen vermehrt an ihrer Corporate Identity und an ihrem Employer Branding arbeiten, ist es daher sinnvoll, Trainings zu gestalten, die unternehmensweit ein gemeinsames Verständnis schaffen, beispielsweise in Bezug auf Führung oder einem geteilten Rollenverständnis. Und genau das ermöglichen die webbasierten Trainings.

Was sind die besonderen Herausforderungen?
Als Trainer ist es die eigene Aufgabe, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu erzielen und natürlich aufrecht zu erhalten. Die Teilnehmer sehen den Trainer zwar meistens, dieser sieht die Teilnehmer jedoch nicht und erhält daher kaum direkte Rückmeldung. Ob es einem gelingt, die Teilnehmer zu fesseln, ergibt sich erst in Feedbackrunden. Man sucht daher Möglichkeiten, die Teilnehmer einzubinden durch Interaktionen, wie beispielsweise über Umfragen zu einem besprochenen Aspekt oder Videos zur Visualisierung.

Web-basiert vs. face-to-face – was ist besser?
Beides hat Vor- und Nachteile. Da sitzen Personen von Hongkong bis Los Angeles in einer Fortbildung und wollen ein gemeinsames Verständnis eines Themas entwickeln. Leider geht hier der Networking-Aspekt verloren. Webbasierte Trainings hält man oft aufgrund der Aufmerksamkeitsspanne etwas knapper. Mancher wird dies schätzen, ein anderer wird den Eindruck haben, es habe nicht genug Raum für das Thema gegeben. Im Grunde ist es wie immer im Leben – eine gesunde Mischung macht‘s!

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